Thomas BareißCDU/CSU - Bundeseinheitliche Netzentgelte für Strom
Herzlichen Dank. – Herr Lenkert, der Unterschied zwischen uns beiden ist, dass Sie erhöhte Preise neu verteilen wollen. Ich möchte versuchen, erhöhte Preise zu reduzieren. Ich glaube nicht, dass es günstiger wird, indem wir alles sozialisieren.
(Dr. Kirsten Tackmann [DIE LINKE]: Es geht um Gerechtigkeit, nicht um Sozialisieren!)
Auch wenn ich Ihr Anliegen verstehen kann, müssen wir berücksichtigen, dass in den Regionen, die erhöhte Netzentgelte haben, eine regionale Wertschöpfung stattfindet;
(Dr. Kirsten Tackmann [DIE LINKE]: Das ist aber nicht so!)
darauf bezog sich ein großer Teil meiner Rede. Es gibt also sowohl Vorteile als auch Nachteile für die betreffenden Regionen. Wir werden darüber in den nächsten Monaten intensiv sprechen. Es handelt sich aber nicht um ein Ost-West-Problem, sondern um ein generelles Problem der Energiewende. Das muss fein austariert werden. Wir müssen unsere Anstrengungen darauf verwenden, die Kosten zu reduzieren. Für mich bietet eine Sozialisierung keine Grundlage. Sie wird nicht zu einer Lösung führen.
Herzlichen Dank.
(Beifall bei der CDU/CSU – Dr. Kirsten Tackmann [DIE LINKE]: Das haben Sie einfach falsch verstanden!)
Jetzt hat der Kollege Oliver Krischer für Bündnis 90/ Die Grünen das Wort.
Quelle | Deutscher Bundestag, Nutzungsbedingungen |
Quellenangabe | Deutscher Bundestag via Open Parliament TV |
Abgerufen von | http://dbtg.tv/fvid/4112660 |
Wahlperiode | 18 |
Sitzung | 67 |
Tagesordnungspunkt | Bundeseinheitliche Netzentgelte für Strom |