Kai WhittakerCDU/CSU - Förderung und Integration von Arbeitslosen
Ja.
Bitte schön.
Herr Kollege Kurth, Sie sind Rheinländer, und als Rheinländer ist man durchaus etwas katholischer als andere.
(Markus Kurth [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Dortmund!)
– Gut, Dortmund.
(Markus Kurth [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ich bin katholisch und gebürtiger Rheinländer!)
– Das wollte ich doch sagen; Sie sind gebürtiger Rheinländer. – Sie sind katholischer als manch anderer, aber Sie sollten vielleicht nicht jede Monstranz, die Ihnen die Verbände in die Hand drücken, vor sich hertragen. Der PAT ist tatsächlich eine solche Monstranz. Das ist ein Mittel zum Zweck. Wir können darüber streiten, ob wir ihn ausprobieren wollen, aber er wird die Probleme nicht sofort lösen, wie Sie glauben.
Sie haben ein anderes Verständnis. Sie schreiben – das ist die Schlussfolgerung aus Ihrem Antrag – 200 000 bis 400 000 Menschen einfach ab, weil Sie sagen, dass sie nichts können.
(Brigitte Pothmer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Nein, das steht nicht drin!)
– Das steht definitiv in Ihrem Antrag. – Wir haben ein unterschiedliches Menschenbild. Wir sollten versuchen, diese Menschen Schritt für Schritt wieder zu aktivieren und an den ersten Arbeitsmarkt heranzuführen. Wir müssen die Probleme, die sie individuell haben, lösen, und dann müssen wir die Menschen in arbeitsmarktnahe Beschäftigung bringen. Wir dürfen sie aber nicht dauerhaft subventionieren; denn damit ist niemandem geholfen.
(Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Markus Kurth [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sie haben ein Missverständnis! Das müssen wir noch mal klären!)
Vielen Dank. – Nächster Redner in der Debatte ist jetzt der Kollege Dr. Martin Rosemann, SPD-Fraktion.
(Beifall bei der SPD)
Quelle | Deutscher Bundestag, Nutzungsbedingungen |
Quellenangabe | Deutscher Bundestag via Open Parliament TV |
Abgerufen von | http://dbtg.tv/fvid/4699600 |
Wahlperiode | 18 |
Sitzung | 91 |
Tagesordnungspunkt | Förderung und Integration von Arbeitslosen |