Harald EbnerDIE GRÜNEN - Ernährung und Landwirtschaft
Danke, Herr Präsident. – Lieber Kollege Gerig, ist Ihnen bekannt, dass die Landesförderprogramme in Abhängigkeit von den GAP-Förderperioden gestaltet werden, dass diese Förderperioden jeweils sieben Jahre dauern, dass alle sieben Jahre nicht nur Baden-Württemberg, sondern alle Bundesländer in diesem schönen Land entsprechende Förderprogramme neu gestalten und auch Baden-Württemberg dies seit vielen Jahren so tut? Alle sieben Jahre hat man MEKA neu aufgelegt und immer wieder neue Förderbestandteile aufgenommen.
Ich möchte Sie auch fragen, ob Ihnen bewusst und bekannt ist, dass FAKT sozusagen die Fortsetzung genau dieser Förderprogramme ist. – Das war die zweite Frage.
Die dritte Frage ist: Können Sie, bitte schön, Ihre Aussage genau belegen – da müssen Sie jetzt schon über das Stöckchen springen –, dass FAKT 90 Prozent der Landwirte nichts bringt? FAKT ist breit angelegt. Es sind einige Bestandteile ausgelaufen, zum Beispiel die Förderung der Mulchsaat, weil es nicht sinnvoll ist, sie zu fördern; denn zum einen rechnet sie sich schon allein betriebswirtschaftlich, zum anderen findet sie meistens unter Glyphosateinsatz statt, was wir aus ökologischen und gesundheitlichen Gründen nicht befürworten können. Bitte begründen Sie die von Ihnen angegebene Zahl von 90 Prozent. Das wollen wir dann schon genau hören.
Kollege Gerig, jetzt haben Sie wieder das Wort.
Quelle | Deutscher Bundestag, Nutzungsbedingungen |
Quellenangabe | Deutscher Bundestag via Open Parliament TV |
Abgerufen von | http://dbtg.tv/fvid/5764788 |
Wahlperiode | 18 |
Sitzung | 121 |
Tagesordnungspunkt | Ernährung und Landwirtschaft |