Michaela Noll - Internationalisierung von Bildung und Wissenschaft
Meine sehr verehrten Damen und Herren! Natürlich machen wir das. Natürlich fördern wir jetzt schon in Afrika und an anderer Stelle. Ich will gar nicht über Forschungsfragen im Zusammenhang mit diesen Energien reden; das will ich jetzt gar nicht thematisieren.
Aber die Frage „Wann ist Kernfusion einsatzbereit?“ können wir alle nicht genau beantworten. Es dauert auf jeden Fall. Experten sprechen von einem Zeitraum von 30 Jahren. Das ist egal. Ich habe zwei Enkeltöchter. Auch ich bin dafür, dass wir Voraussetzungen dafür schaffen, dass die Welt in Ordnung ist, wenn sie erwachsen sind.
(Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)
Es ist gerade ein Ausdruck von Deutschlands Größe, dass wir nicht nur auf die kurzfristige Verwertbarkeit schauen. Das zu tun, ist völlig falsch.
(Beifall bei der CDU/CSU)
Deswegen gilt es, die Grundlagenforschung zu fördern, und dazu gehört die Fusionsforschung.
Das ist ein Gebiet, in dem wir Weltspitze sind. Wenn die Chinesen sagen, sie wollten da jetzt Milliardensummen investieren, stelle ich fest: Wir investieren weniger Geld; aber wir machen es exzellent. Das lasse ich mir nicht unter dem Aspekt „Es passiert nicht gleich morgen“ zerreden.
(Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD – Ralph Lenkert [DIE LINKE]: Diese Rede hätten Sie auch zur Atomkraft halten können!)
Vielen Dank. – Wir setzen die Aussprache jetzt fort. Als Nächstes hat der Abgeordnete Dr. Ernst Dieter Rossmann von der SPD-Fraktion das Wort.
(Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)
Quelle | Deutscher Bundestag, Nutzungsbedingungen |
Quellenangabe | Deutscher Bundestag via Open Parliament TV |
Abgerufen von | http://dbtg.tv/fvid/7090461 |
Wahlperiode | 18 |
Sitzung | 226 |
Tagesordnungspunkt | Internationalisierung von Bildung und Wissenschaft |