Reinhard BrandlCDU/CSU - Rechtskonformität der Euro-Stabilisierung
Sie haben zwei Punkte aus meiner Rede angesprochen.
Der erste Punkt ist der Zeitraum, wann das Urteil kommt. Wenn Sie das Urteil und den Vorlagebeschluss des Bundesverfassungsgerichts genau gelesen haben, dann werden Sie festgestellt haben, dass darin exakt steht, dass das Bundesverfassungsgericht den EuGH um eine rasche Bearbeitung bittet,
(Peter Boehringer [AfD]: Das war 2012 auch so!)
weil es sich um einen eilbedürftigen Zustand handelt. Insoweit rechne ich persönlich eher mit Monaten als mit Jahren. Das ist der erste Punkt.
Zum zweiten Punkt, den Sie angesprochen haben. Sie haben gesagt, dass Sie in Ihren Antrag nur Rechtsquellen als Begründung reinkopiert haben. Ich nenne jetzt einmal als Beispiele die Rechtsquellen „ faz.net “, „ www.welt.de “
(Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)
und die ganz bekannte Rechtsquelle von Hans-Werner Sinn, „Am Limit“ aus der „FAZ“.
Meine Damen und Herren von der AfD, Sie können hier natürlich vorlegen, was Sie wollen.
(Peter Boehringer [AfD]: Das ist der Lissabon-Vertrag!)
Es ist ein freies Parlament. Sie können aber nicht verhindern, dass wir uns damit beschäftigen und dass wir, wenn Sie so etwas vorlegen, das auch gegenüber der deutschen Öffentlichkeit ansprechen.
Herzlichen Dank. Sie dürfen sich setzen.
(Beifall bei der CDU/CSU, der SPD, der FDP, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Quelle | Deutscher Bundestag, Nutzungsbedingungen |
Quellenangabe | Deutscher Bundestag via Open Parliament TV |
Abgerufen von | http://dbtg.tv/fvid/7174359 |
Wahlperiode | 19 |
Sitzung | 2 |
Tagesordnungspunkt | Rechtskonformität der Euro-Stabilisierung |