Harald EbnerDIE GRÜNEN - Glyphosat
Danke schön, sehr geehrter Herr Präsident. – An dieser Stelle möchte ich mich entschuldigen, Herr Sitta, dass ein kurzer Break in Ihrer Rede zustande kam. Aber Sie haben das so professionell gemacht, dass Sie darüber wunderbar hinweggekommen sind.
(Beifall bei Abgeordneten der FDP)
Ich möchte Sie Folgendes fragen: Sie haben gesagt, der Zusammenhang zwischen dem Einsatz von Glyphosat und gewissen Diversitätsproblemen, also dem Artenrückgang auf den Äckern, sei gar nicht belegt. Beziehen Sie tatsächlich die Position, dass die verschiedenen Formen der Bodenbearbeitung, der Fruchtfolge und der Unkrautbekämpfung – auch mechanischer Art –, unabhängig von Effizienz und Schlagkraft im Hinblick auf Hektar und Leistung, keinen Unterschied bei der Biodiversität auf dem Acker machen? Sind Sie der Meinung, dass sich auf den Äckern genauso viele Beikräuter, Unkräuter und sonstige Pflanzen befinden wie vor dem Einsatz von Glyphosat? Meines Wissens gab es vor diesem Einsatz 40 Beikräuter pro Quadratmeter. Heutzutage ist es maximal noch ein Beikraut. Mich interessiert, wie Sie dazu stehen und angesichts dessen begründen wollen, dass kein Zusammenhang mit der Biodiversität besteht?
Herr Kollege Sitta, Sie haben die Möglichkeit, zu antworten.
Quelle | Deutscher Bundestag, Nutzungsbedingungen |
Quellenangabe | Deutscher Bundestag via Open Parliament TV |
Abgerufen von | http://dbtg.tv/fvid/7181134 |
Wahlperiode | 19 |
Sitzung | 4 |
Tagesordnungspunkt | Glyphosat |