Peter BoehringerAfD - Gemeinsame Einlagensicherung für EU-Banken
Danke, Herr Präsident. – Die Kurzintervention wird in der Tat kurz. Ich spare sogar Zeit, denn ich hätte diese Frage auch schon einmal bei der Frau Kollegin Tillmann stellen können.
(Antje Tillmann [CDU/CSU]: Hätten Sie es mal besser gemacht!)
Konkret: Es ist immer der gleiche Textbaustein, der an dieser Stelle kommt: EDIS und die Einlagensicherung.
Wir haben wirklich alles versucht, auf allen parlamentarischen Ebenen, in den Ausschüssen, etwa im EU-Ausschuss und im Unterausschuss Europa, in parlamentarischen Befragungen, von Staatssekretären bis hinauf zum Minister, hier im Plenum,
(Dr. Franziska Brantner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Kurz!)
um die Frage beantwortet zu bekommen – sie ist immer gleich –: Um wie viel Prozent müssen die sogenannten notleidenden Kredite der Euro-Südländer und deren Banken abgebaut sein, bevor die Bundesregierung und die Koalition den vorliegenden Vorschlag der Kommission aufgreift, die Einlagensicherung zu vergemeinschaften?
(Antje Tillmann [CDU/CSU]: Die Frage hätte ich gern beantwortet!)
Auch heute kam dies wieder bei Frau Tillmann und eben auch bei dem Kollegen aus Hamburg; hier habe ich eigentlich auf sein Insiderwissen als Hamburger spekuliert, deshalb kommt diese Intervention erst jetzt: Um wie viel Prozent müssen die 800 Milliarden Euro notleidender Kredite reduziert sein, damit in diesem Haus ernsthaft dieses Wahnsinnsvorhaben der Vergemeinschaftung
(Dr. Franziska Brantner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sie hatten angekündigt: kurz!)
dieser bereits abschreibungswürdigen Kredite angegangen wird?
Vielen Dank.
(Beifall bei der AfD)
Herr Kollege Hakverdi, möchten Sie antworten?
Quelle | Deutscher Bundestag, Nutzungsbedingungen |
Quellenangabe | Deutscher Bundestag via Open Parliament TV |
Abgerufen von | http://dbtg.tv/fvid/7243533 |
Wahlperiode | 19 |
Sitzung | 37 |
Tagesordnungspunkt | Gemeinsame Einlagensicherung für EU-Banken |