Stephan KühnDIE GRÜNEN - Gleichstellung mit Elektrofahrzeugen
Herr Vorsitzender, ich möchte eigentlich nicht, aber tue es trotzdem. – Lieber Kollege Jung, wenn Sie meiner Rede aufmerksam zugehört hätten, dann hätten Sie sich an die Einsatzfelder für das Thema E-Fuels, die ich benannt habe, erinnern können. Dann hätten Sie auch gemerkt, dass es um eine differenzierte Betrachtung geht. Wir haben unterschiedliche Verkehrsträger, für die es unterschiedliche Antworten braucht – übrigens weltweit regional unterschiedlich.
Aber wir müssen die Themen „Kosten“ und „Effizienz“ sowie die Frage, wann bestimmte Technologien verfügbar sind, im Blick behalten. Man muss sagen, dass die E-Fuels zur Erreichung der Ziele, die wir bis 2030 im Verkehrsbereich erreichen wollen, keinen Beitrag leisten werden; das ist Fakt. Schauen Sie in die Studien, schauen Sie sich die Kostenstrukturen an. Wenn Sie die Mobilität nicht teuer machen wollen, dann sind E-Fuels nicht die erste Wahl. Für bestimmte Bereiche haben sie eine Bedeutung, aber erst nach 2030. Das sagen übrigens auch die Studien, die das Thema E-Fuels puschen wollen.
(Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Widerspruch bei der FDP)
Damit erhält als nächster Redner das Wort der Kollege Dr. Christoph Ploß, CDU/CSU-Fraktion.
(Beifall bei der CDU/CSU – Felix Schreiner [CDU/CSU]: Jetzt kommt Licht ins Dunkel!)
Quelle | Deutscher Bundestag, Nutzungsbedingungen |
Quellenangabe | Deutscher Bundestag via Open Parliament TV |
Abgerufen von | http://dbtg.tv/fvid/7329166 |
Wahlperiode | 19 |
Sitzung | 84 |
Tagesordnungspunkt | Gleichstellung mit Elektrofahrzeugen |