Sebastian MünzenmaierAfD - Ausländerbeschäftigungsförderungsgesetz
Vielen herzlichen Dank, Herr Präsident, dass Sie das zulassen. – Ich möchte noch mal ganz kurz Herrn Heilmann ansprechen. Herr Heilmann, Sie haben mir vorgeworfen, dass ich gesagt habe, es sei mehrheitlich von Analphabeten die Rede. Ich möchte gerne begründen, wie ich dazu komme.
Herr Kollege, wenn Sie bitte zu dem letzten Redner Stellung nehmen.
Okay, auch der Redner hat mich darauf angesprochen.
(Widerspruch bei der CDU/CSU)
Ich möchte Ihnen gerne erläutern, wie ich auf die Zahlen komme.
(Patrick Schnieder [CDU/CSU]: Verstehen Sie Deutsch?)
Es gibt eine Studie des Bildungsökonomen Ludger Wößmann.
(Stefan Schmidt [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Herr Präsident, er soll nur zum letzten Redebeitrag etwas sagen! – Katja Mast [SPD]: Herr Präsident, das geht nicht!)
– Entschuldigung, ich habe gedacht, Debatte bedeutet, dass man sich zuhört.
Liebe Kollegen, hören Sie bitte kurz zu.
Genau. –
Es gibt eine Studie des Bildungsökonomen Ludger Wößmann, der für die OECD die Schulbildung in über 81 Ländern untersucht hat, unter anderem in Syrien und in Albanien. Er spricht davon, dass 65 Prozent eines Altersjahrgangs in Syrien und 59 Prozent in Albanien – ich zitiere hier den Hamburger Universitätspräsidenten Lenzen, der das in einem Interview in der „Welt“ geäußert hat – „im Grunde Analphabeten“ sind. Auf diese Zahlen habe ich mich gestützt. Von daher kann ich nicht erkennen, dass die Aussage falsch gewesen sein soll.
Quelle | Deutscher Bundestag, Nutzungsbedingungen |
Quellenangabe | Deutscher Bundestag via Open Parliament TV |
Abgerufen von | http://dbtg.tv/fvid/7362682 |
Wahlperiode | 19 |
Sitzung | 105 |
Tagesordnungspunkt | Ausländerbeschäftigungsförderungsgesetz |