10.09.2019 | Deutscher Bundestag / 19. WP / Sitzung 110 / Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit

Martin HohmannAfD - Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit

Lade Interface ...
Anmelden oder Account anlegen






Sehr geehrter Herr Präsident! Verehrte Kolleginnen und Kollegen! Vorab möchte ich Ihnen, Frau Ministerin, und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Ihres Hauses für die hervorragende Aufbereitung des Zahlenwerks im „Grünen Buch“ danken.

Beim großen Bürgerfest des Bundespräsidenten sprach dieser den bedeutsamen Satz: Wer Mut zur Zukunft hat, scheut auch den Streit nicht – allerdings muss er den anderen dabei achten. – Dieses Leitmotiv eignet sich besonders für

(Dr. Georg Nüßlein [CDU/CSU]: Die AfD!)

die Beratung des Umwelthaushalts, und besonders aus der Sicht der AfD. Wir werden als Klimaleugner, Klimagegner und auch deswegen als Rechtspopulisten beschimpft.

(Sylvia Kotting-Uhl [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ja, seid ihr ja auch!)

Wenn wir auch wegen unserer Ablehnung der unbewiesenen Klimamodelle des IPCC

(Klaus Mindrup [SPD]: Da sind Sie verdammt alleine!)

als Rechtspopulisten gelten, dann hat das eine klare Folge: Trennscharf rechts von uns sitzen die Klimagläubigen, die man dann konsequenterweise als Linkspopulisten bezeichnen müsste.

(Beifall bei der AfD)

Bei diesem Gedanken wird mancher aus der CDU, mancher aus der CSU innerlich revoltieren. Fakt ist jedoch: Die CDU/CSU hat sich in der sogenannten Klimapolitik der Stimmführerschaft der linken Kerntruppe in diesem Haus unterworfen,

(Lachen bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)

und das sind die Grünen.

(Beifall bei der AfD)

So gesehen besteht der Vorwurf des Linkspopulismus zu Recht.

Die Folgen des und auch dieses Linkspopulismus sind immer gleich: wirtschaftlicher Niedergang von Industrie, Handel und Handwerk, Abstieg der Mittelschicht, Verelendung der Unterschicht – bei großen Zuwächsen für die Global Player und natürlich die Funktionäre.

Verehrte Kolleginnen und Kollegen, die Sie schon länger diesem Haus angehören, stört es Sie gar nicht, aus der Kohleverstromung und zugleich aus der Atomkraft auszusteigen?

(Zuruf von der SPD: Nein!)

Der IPCC, dem Sie sonst ja praktisch blind vertrauen, geht im Hinblick auf seine Klimaziele jedenfalls von einer Weiternutzung der Atomkraft aus.

(Sylvia Kotting-Uhl [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Stimmt nicht!)

Und stört es Sie nicht, dass weltweit Hunderte von neuen Kohle- und Atomkraftwerken entstehen? Stört es Sie nicht, dass es keinen 100 Prozent durchgerechneten, sicheren Plan für eine absolut verlässliche Energieversorgung in diesem, in unserem hochindustrialisierten Land gibt? Die Strukturwandelkommission steht lediglich für ein vages politisches Versprechen. Was die Wähler davon halten, haben die hervorragenden AfD-Wahlergebnisse in Sachsen und in Brandenburg gezeigt.

(Beifall bei der AfD)

Selbstverständlich sind auch wir als AfD für einen sparsamen, verantwortlichen und überlegten Umgang mit den Rohstoffen unseres Landes und dieser Erde. Aber wir unterwerfen uns nicht dem Narrativ, das Sie, koste es, was es wolle, durchsetzen wollen. Nein, CO

(Beifall bei der AfD)

Vielmehr gilt: Ohne CO

Was sagt die Bibel? Am dritten Tag schuf Gott Pflanzen und Bäume und – implizit – das CO

Herr Kollege, Sie müssen zum Schluss kommen.

CO

(Beifall bei der AfD)

Vielen Dank. – Als nächster Redner hat das Wort der Kollege Dr. Georg Nüßlein, CDU/CSU-Fraktion.

(Beifall bei der CDU/CSU)


Daten
Quelle Deutscher Bundestag, Nutzungsbedingungen
Quellenangabe Deutscher Bundestag via Open Parliament TV
Abgerufen von http://dbtg.tv/fvid/7387943
Wahlperiode 19
Sitzung 110
Tagesordnungspunkt Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
00:00
00:00
00:00
00:00
Keine
Automatisch erkannte Entitäten beta