Andreas SteierCDU/CSU - Kommunikation in der Wissenschaft
Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Sehr geehrte Damen und Herren! Zu Beginn möchte ich darauf hinweisen, dass die Investitionen in Forschung und Entwicklung in Deutschland ein Rekordniveau erreicht haben. Ein guter Teil dieser Mittel kommt natürlich auch der Wissenschaftskommunikation zugute. Wir sorgen damit für den Transfer von Wissen in die Gesellschaft. Und wir können so sicherstellen, dass die Investitionen, die wir tätigen, auch gut sind für unser Land.
(Beifall bei der CDU/CSU – Dr. h. c. Thomas Sattelberger [FDP]: Deutsche Transfergemeinschaft!)
Das, Herr Sattelberger, ist auch gut und richtig so. Wir von der CDU setzen uns dafür ein. Wir wollen weiterhin für Investitionen in Deutschland sorgen und die Investitionen in Deutschland weiter stärken.
(Dr. h. c. Thomas Sattelberger [FDP]: Ihr wollt prüfen! Prüfen, nicht handeln!)
Wichtig ist, dass die Menschen wissen, wofür wir das Geld ausgeben. Wofür ist Wissenschaft, wofür ist Forschung nützlich? Welche Dinge werden erforscht? Welche Lösungen bieten Forschung und Wissenschaft? Es ist gut für die Menschen, wenn sie wissen, woran wir forschen, was daraus entwickelt werden kann, welche Krankheiten dadurch geheilt werden können, was wir für den Kampf gegen den Klimawandel entwickeln können und wie wir dadurch für eine bessere wirtschaftliche Wertschöpfung sorgen können.
Meine Damen und Herren, es ist wichtig, dass wir im Pakt für Forschung und Innovation dafür sorgen, dass die Forschungseinrichtungen, die Hochschulen, die Universitäten, ihre Ergebnisse besser kommunizieren. Eben wurde angeführt, dass es in der Debatte über den Klimawandel die einen gibt, die den Klimawandel leugnen, und die anderen, die immer Panikstimmung verbreiten und das Szenario vom Weltuntergang aufziehen. Angesichts dessen ist es wichtig, dass Wissenschaft den Menschen mit klaren Worten die Fakten benennt, auf deren Basis Lösungen entwickelt werden können.
(Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)
Genau da setzt dieser Antrag an. Wir wollen die Kommunikation weiter vorantreiben, in den Dialog mit der Gesellschaft eintreten und die Dinge hier entsprechend umsetzen.
(Dr. h. c. Thomas Sattelberger [FDP]: Die Sache hat zwei Seiten! Sender und Empfänger!)
Ich danke dem Koalitionspartner dafür, dass wir diesen Antrag vorangetrieben haben. Ich danke auch der Ministerin dafür, dass sie den Dialog mit der Gesellschaft suchen will.
Zu guter Letzt, da ich nur drei Minuten Redezeit habe, möchte ich kurz auf ein Beispiel hinweisen, bei dem wir schon seit Langem in der Breite aktiv sind, auf das „Haus der kleinen Forscher“. Hier geben wir jungen Menschen etwas mit. Sie entwickeln selber etwas Technisches. Wir geben den jungen Menschen Vertrauen in neue Entwicklungen. Wir bringen den jungen Menschen bei, wie man Dinge überwinden kann, wie man mit Fehlern umgehen kann, wie man Vertrauen schaffen kann, wie man Begeisterung für technologische Entwicklungen wecken kann. Hier wird bei den Kindern Vertrauen geschaffen. Bei ihnen entsteht eine Bereitschaft, eine Aufnahmefähigkeit gegenüber neuen Dingen. Das „Haus der kleinen Forscher“ ist ein gutes Beispiel. Darauf sollten wir aufbauen und weiter auf die Kommunikation mit weiten Teilen der Gesellschaft setzen. Ich denke, das ist ein sehr guter Ansatz. Diesen Dialog sollten wir pflegen und in den Austausch kommen.
(Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)
Ich freue mich schon auf die Weihnachtsferien, die bald anstehen. Morgen haben wir noch einen schönen Tag. Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend. Ich freue mich auf die Debatte, die jetzt im Ausschuss ansteht. Alles Gute und bis morgen früh.
(Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)
Ich schließe die Aussprache.
Quelle | Deutscher Bundestag, Nutzungsbedingungen |
Quellenangabe | Deutscher Bundestag via Open Parliament TV |
Abgerufen von | http://dbtg.tv/fvid/7409101 |
Wahlperiode | 19 |
Sitzung | 137 |
Tagesordnungspunkt | Kommunikation in der Wissenschaft |