Christoph de VriesCDU/CSU - Automatisierte Gesichtserkennung
Lieber Herr Kollege Höferlin, ich habe die Ehre, dass ich bisher zwei Kurzinterventionen hatte, beide von Ihnen.
(Manuel Höferlin [FDP]: Ja!)
Ich muss auch heute sagen: Wenn man Unsinn redet, wird er nicht dadurch besser, dass man ihn wiederholt.
(Manuel Höferlin [FDP]: Das meint aber Sie!)
Wir haben, wenn man die Systeme koordiniert, eine Fehlerquote – Herr Middelberg hat es schon gesagt – von 0,00018 Prozent. Damit entbehren die Zahlen, die Sie eben genannt haben, wirklich jeder Grundlage. Ich habe Ihnen auch gesagt, dass nicht in jedem Fall eine Überprüfung stattfindet. Sie haben schon Bedenken angemeldet, als es um die Videoüberwachung im öffentlichen Raum überhaupt ging. Ich will Ihnen das mal für Hamburg darstellen: Dort sitzt die Bundespolizei mit 200 Bildschirmen, jeder S-Bahnhof wird angeguckt. Die Konsequenz ist gewesen, dass die Zahl der Straftaten in den S- und U-Bahnhöfen in Hamburg um über 50 Prozent gesunken ist. Das ist ein guter Erfolg. Hier gehen wir einen Schritt weiter, und dieser ist genauso vernünftig.
(Beifall bei der CDU/CSU)
Vielen Dank. – Der nächste Redner ist der Kollege Dr. Jens Zimmermann, SPD-Fraktion.
(Beifall bei der SPD)
Quelle | Deutscher Bundestag, Nutzungsbedingungen |
Quellenangabe | Deutscher Bundestag via Open Parliament TV |
Abgerufen von | http://dbtg.tv/fvid/7424642 |
Wahlperiode | 19 |
Sitzung | 143 |
Tagesordnungspunkt | Automatisierte Gesichtserkennung |