05.03.2020 | Deutscher Bundestag / 19. WP / Sitzung 149 / Tagesordnungspunkt 17

Dietmar FriedhoffAfD - Rohstoffpolitik

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Sehr geehrter Herr Präsident! Werte Kolleginnen und Kollegen! Liebe Gäste auf den Tribünen! Rohstoff als Thema ist untrennbar verbunden mit dem Zugriff der Industrienationen auf diese Ressourcen zur Sicherung ihrer Leistungs- und Marktfähigkeit. Es ist leider auch verbunden mit Gewalt und Krieg. Unsere Welt hat sich verändert; sie verändert sich immer schneller: Konsumsteigerung, Bevölkerungswachstum und Umweltzerstörung bilden eine unglückliche Allianz. Deswegen muss Rohstoffpolitik immer im Dreiklang gedacht werden: Rohstoff, Mensch und Umwelt. Dabei sollte alles ideologiefrei betrachtet und endlich mal wieder ergebnisoffen diskutiert werden. Deswegen Schluss auch an dieser Stelle mit Augenwischerei.

Es gibt immer mehr Aktionen wie rote Hände, grüne Knöpfe, blaue Engel. Man ist bemüht, etwas zu tun. Aber führt es zum Ziel? Unser Antrag soll aus der Theorie befreien und endlich mal ein praktisches Beispiel geben für ein ehrliches Handeln.

Stoppen wir Elektromobilität zum Schutz von rohstoffreichen Entwicklungsländern, zum Schutz ihrer Menschen, gerade ihrer Kinder. Begründung: Bei der Bewertung von Mobilität der Zukunft wird uns vorgegaukelt, ein Batterieelektromobil spare gegenüber einem deutschen Diesel CO

(Beifall bei der AfD)

Ein Beispiel soll hier helfen: Die Region Hannover schafft nun ihre Gasbusse ab, um batteriebetriebene Elektrobusse zu kaufen. Investitionsvolumen über 40 Millionen Euro für über 40 Busse. Die Region Hannover will ja CO

Es liegen übrigens vonseiten der Feuerwehr noch gar keine wirklichen Löschkonzepte für solche Elektrobusse vor, sie hat keine besondere Schutzkleidung und keine Abtransportmöglichkeit für ausgebrannte Busse. Unfassbar? Ja! Aber leider Gottes deutsche Realität.

(Beifall bei der AfD)

Dass die Produktion dieser Akkus zwischen 15 und 30 Tonnen CO

Chemiekeulen werden benötigt, um das Kobalt – nicht den Kobold – vom Kupfer zu trennen. Böden und Wasser werden verschmutzt. Kinder werden in den Minen eingesetzt. Auf batteriebetriebene Mobilität derzeit zu bauen, bedeutet nicht Klimaschutz, sondern definitiv Umweltzerstörung.

(Beifall bei der AfD)

Das forciert Korruption, Gewalt und Kinderleid. Zum Schluss werden wir den Restmüll wieder in Afrika entsorgen, wo kleine Kinder auf den brennenden Müllhaufen stehen und diese Rohstoffe wieder herausholen. Deshalb sollte gerade die batteriebetriebene E-Mobilität kein grünes Siegel tragen, sondern derzeit noch blutige Hände.

Deswegen sind der deutsche Diesel, die deutsche Umwelttechnik wie auch die saubersten Kohle- und Gaskraftwerke der Welt – alles „made in Germany“ – echter Umweltschutz für echte Entwicklungspolitik, gerade in Afrika.

(Beifall bei der AfD)

Abschließend: Es ist klar im deutschen Zukunftsinteresse, eigenen Zugriff auf Rohstoffe für Zukunftstechnologien zu formulieren und durchzusetzen, aber „made in Germany“: nachhaltig, umweltschonend und menschenwürdig – eben echt blau gedacht.

Danke schön.

(Beifall bei der AfD)

Für die SPD-Fraktion hat als Nächstes das Wort der Kollege Dr. Sascha Raabe.

(Beifall bei der SPD)

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Daten
Quelle Deutscher Bundestag, Nutzungsbedingungen
Quellenangabe Deutscher Bundestag via Open Parliament TV
Abgerufen von http://dbtg.tv/fvid/7432400
Wahlperiode 19
Sitzung 149
Tagesordnungspunkt Rohstoffpolitik
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