Christine Aschenberg-DugnusFDP - Epidemische Lage von nationaler Tragweite
Vielen Dank, Herr Präsident, für die Zulassung der Frage.
(Carsten Schneider [Erfurt] [SPD]: Keine Frage! Eine Kurzintervention!)
Geschätzte Kollegin Dittmar, Sie haben gesagt, Sie würden in der Regierung bzw. in der Koalition regelmäßig auch schon überprüfen, wann die epidemische Lage von nationaler Tragweite aufgehoben werden kann. Leider bekommen wir davon als Opposition im Gesundheitsausschuss nichts mit. Deswegen würde mich die Antwort auf die Frage interessieren, welche Kriterien Sie bei der Entscheidung dieser Frage anlegen.
Sie haben eben gesagt, es würde die Bevölkerung verunsichern, wenn jetzt die epidemische Lage aufgehoben werden würde. Sind Sie nicht auch für Transparenz, und wäre es nicht auch eine gute Botschaft, wenn man sagen würde: „Die epidemische Lage ist jetzt aufgehoben, und die Menschen können wieder in die Arztpraxen und in die Kliniken gehen, ohne Angst zu haben, sich anzustecken“?
(Rudolf Henke [CDU/CSU]: Das können sie sowieso!)
Denn Sie wissen auch, dass wir jenseits von Covid-19 das Problem haben, dass die Menschen zu wenig zu Vorsorgeuntersuchungen gegangen sind und bei schweren Erkrankungsfällen, wie Herzinfarkten oder Schlaganfällen, zu selten die Kliniken aufgesucht haben. Auch das wäre doch ein positiver Ansatz.
Vielen Dank.
(Beifall bei der FDP)
Ich sehe, Sie wollen antworten, Frau Dittmar.
Quelle | Deutscher Bundestag, Nutzungsbedingungen |
Quellenangabe | Deutscher Bundestag via Open Parliament TV |
Abgerufen von | http://dbtg.tv/fvid/7452703 |
Wahlperiode | 19 |
Sitzung | 166 |
Tagesordnungspunkt | Epidemische Lage von nationaler Tragweite |