Martin SichertAfD - Beschäftigungssicherung infolge von COVID-19
Vielen Dank, Herr Präsident. – Herr Kollege Aumer, Sie haben gerade gesagt, wir hätten keine Wirtschaftskrise. Die deutsche Industrieproduktion ist im Vergleich zum Vorjahr um 11,2 Prozent eingebrochen; weit mehr als in allen anderen EU-Staaten – bis auf Luxemburg –, weit, weit mehr. Wir sehen: Die Schausteller und das Veranstaltungsgewerbe haben heute wieder zu Tausenden hier in Berlin demonstriert, weil sie momentan keine Arbeit haben. Die Tourismusbranche, die Hotellerie, die Gastronomie, zahllose Einzelhändler in den Innenstädten: Sie stehen alle momentan vor dem Bankrott.
(Peter Weiß [Emmendingen] [CDU/CSU]: Oh! Alle!)
Obendrauf kommt jetzt noch der nächste Lockdown. Jetzt wird wieder die Gastronomie usw. bundesweit massiv angegangen. Wir haben jetzt Insolvenzaussetzungen erlebt. Das heißt: In Bezug auf die Folgen dieser ganzen Insolvenzen kommt noch etliches auf uns zu. Wenn das, was wir jetzt haben, keine Wirtschaftskrise ist, was muss denn Ihrer Meinung nach noch passieren, dass Sie es „Wirtschaftskrise“ nennen?
(Beifall bei der AfD)
Herr Kollege Aumer, Sie haben Gelegenheit, zu antworten.
(Stephan Brandner [AfD]: Ja! Trauen Sie sich!)
Quelle | Deutscher Bundestag, Nutzungsbedingungen |
Quellenangabe | Deutscher Bundestag via Open Parliament TV |
Abgerufen von | http://dbtg.tv/fvid/7480357 |
Wahlperiode | 19 |
Sitzung | 185 |
Tagesordnungspunkt | Beschäftigungssicherung infolge von COVID-19 |