Dirk SpanielAfD - Ökologische Kraftstoffstrategie
Vielen Dank, Frau Präsidentin. – Ich möchte jetzt – erster Punkt – dazu mal was sagen, weil Sie in Ihren Reden wiederholt gesagt haben, Herr Özdemir, die Autohersteller wechseln auf Elektromobilität. Das ist ja völlig klar, dass sie das tun: Die Autohersteller folgen der Politik, die eine Vorgabe macht – das zeigen der Antrag der FDP und auch unser Antrag –, die den Autoherstellern gar keine Wahl lässt. Es gibt eben keine Technologieoffenheit. Deshalb wechseln die Autohersteller auf Elektromobilität. Das ist also kein Argument.
Das Zweite. Sie sprechen hier von einer Dieselsubvention. Das ist kompletter Unfug. Der Diesel wird nur etwas weniger hoch besteuert als der Benzinkraftstoff. Deshalb ist es eine Unverschämtheit, hier von einer Dieselsubvention zu reden. In beiden Fällen kassiert der Staat.
Der dritte Punkt – und da bitte ich Sie, jetzt mal etwas zu machen; ich sage das jetzt mal hier im Plenum – betrifft den Wirkungsgrad eines Elektroautos. Die Ladeverluste bei Strom betragen ungefähr 10 Prozent. Dazu kommen Verluste von ungefähr 80 Prozent auf dem Weg von der Batterie in den Elektromotor.
(Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Was ist das für ein Unsinn!)
Wir kommen auf ungefähr knapp 60 Prozent Wirkungsgrad. Jetzt rechnen Sie mir doch bitte mal vor, wo Ihre 10 Prozent Wirkungsgrad – von denen Sie immer reden – bei synthetischen Kraftstoffen herkommen sollen. Das möchte ich hier im Plenum einfach mal hören vom Ausschussvorsitzenden des Verkehrsausschusses.
(Zurufe vom BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Einfach mal vorrechnen, wo Ihre Zahl und Ihre Behauptung herkommen, mit den 10 Prozent!
Vielen Dank.
(Beifall bei der AfD)
Herr Abgeordneter, möchten Sie reagieren?
Quelle | Deutscher Bundestag, Nutzungsbedingungen |
Quellenangabe | Deutscher Bundestag via Open Parliament TV |
Abgerufen von | http://dbtg.tv/fvid/7505970 |
Wahlperiode | 19 |
Sitzung | 214 |
Tagesordnungspunkt | Ökologische Kraftstoffstrategie |