Karsten HilseAfD - Umwelt-/Naturschutz bei Strom aus Wind u. Wasser
Sehr geehrte Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Liebe Landsleute! Vor allem: Liebe Bürger, die unter den von Windindustrieanlagen ausgehenden Emissionen leiden! Diese Bundesregierung hat sich, wie auch die Vorgängerregierung, auf die Fahne geschrieben, die sogenannte Energiewende als Teil der großen Transformation durchzudrücken. Die Energiewende beruht auf der absurden Annahme, dass Deutschland das Weltklima retten könnte, wenn es nur seine gesamte Wirtschaft zugrunde richtet, das ganze Land in ein riesiges Industriegebiet verwandelt und die Menschen derart verarmen lässt, dass alles, was CO2 emittiert – Heizen, individuelle Mobilität usw. –, zum puren Luxus wird. Freiheit sieht anders aus.
(Beifall bei der AfD – Zuruf vom BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Wie denn?)
In der Zwischenzeit zerplatzen aufgrund des Ukrainekrieges Ihre Tagträume wie Seifenblasen. Die Bürger im Land müssen diesen Irrsinn mit den höchsten Strompreisen der Welt bezahlen. Menschen, die in der Nähe von Windindustrieanlagen wohnen, bezahlen das zusätzlich noch mit dem Wertverlust ihrer Grundstücke und mit einem massiven Verlust an Lebensqualität durch den Lärm dieser Vogelschredder:
(Timon Gremmels [SPD]: Blödsinn!)
dem hörbaren Lärm und dem sogenannten Infraschall, der den menschlichen Körper selbst und das körperliche Wohlbefinden nachhaltig schädigen kann.
(Widerspruch bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Wie schaffen es nun die grünen Kommunisten und Umweltzerstörer, den Ausbau von Windindustrieanlagen gegen den massiven Widerstand der wirklichen Umweltschützer und zum Wohle ihrer eigenen Auftraggeber, der Windindustrie, durchzudrücken? Sie erklären, dass das Zupflastern deutscher Kulturlandschaften und das Töten Hunderttausender Vögel und Fledermäuse im öffentlichen Interesse liegen und der öffentlichen Sicherheit dienen.
Was sich wie schwarzer Humor anhört, ist in Wirklichkeit ein Druckmittel gegenüber Gerichten,
(Zuruf von der SPD: Sie erzählen einfach Stuss!)
die bei Rechtsstreitigkeiten gewöhnlich für das öffentliche Interesse und die öffentliche Sicherheit entscheiden müssen. Jedem klar denkenden Menschen ist natürlich bewusst, dass es hier nicht um das öffentliche Interesse, sondern um die Interessen der Windindustrie geht, und dass es auch nicht um die öffentliche Sicherheit, sondern um die Sicherung der Profite der Windindustrie und nicht weniger Abgeordneter in diesem Parlament geht.
(Beifall bei der AfD – Timon Gremmels [SPD]: Unterstellung!)
Aber nicht nur die Menschen, sondern auch die Umwelt und die Natur zahlen einen hohen Preis. Immer mehr Lebensraum für unsere Flora und Fauna geht verloren. Selbst in Landschaftsschutzgebieten sollen jetzt Vogelschredder gebaut werden. Was die geplante Verdreifachung der Anzahl dieser Killermaschinen für unsere Vogelwelt bedeutet, kann sich jeder ausmalen. Als Abwandlung des infantilen Zitats von Frau Göring-Eckardt sollte jeder Vogel in Deutschland wissen, dass die grünen Kommunisten und ihre Mitläufer
(Zurufe von der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
ihn und seine Nachkommen in den nächsten Jahren der Profitgier und einer kranken Ideologie opfern werden.
(Beifall bei der AfD – Filiz Polat [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Also bitte!)
Es mag sein, dass sich einige wenige Kommunalpolitiker dieser Mitläuferparteien regional gegen Windindustrieanlagen engagieren. Die AfD aber ist die einzige Partei, die konsequent gegen den weiteren Ausbau der Windindustrie ankämpft.
(Gabriele Katzmarek [SPD]: Doch fehlen Ihnen die Stimmen!)
Das sollten vor allem die Menschen im zugepflasterten Norden wissen, die bald einen neuen Landtag wählen.
(Beifall bei der AfD – Gabriele Katzmarek [SPD]: Sie kriegen die Mehrheit bestimmt nicht!)
Kommen Sie bitte zum Schluss, Herr Hilse.
– Genau, letzter Satz. – Ich werde jetzt so wie viele Millionen Menschen den grandiosen Sieg feiern, den wir gemeinsam mit den Hunderttausenden Menschen auf der Straße heute errungen haben.
Vielen Dank.
(Beifall bei der AfD – Zuruf von der SPD: Wir sehen uns im Herbst wieder!)
Ihre Maske bitte nicht vergessen! – Die nächste Rednerin in der Debatte: Dr. Lina Seitzl, SPD-Fraktion.
(Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der FDP)
Quelle | Deutscher Bundestag, Nutzungsbedingungen |
Quellenangabe | Deutscher Bundestag via Open Parliament TV |
Abgerufen von | http://dbtg.tv/fvid/7535342 |
Wahlperiode | 20 |
Sitzung | 28 |
Tagesordnungspunkt | Umwelt-/Naturschutz bei Strom aus Wind u. Wasser |