Jürgen BraunAfD - Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Liebe Kollegen! „ Eine brutalere Zerstörung der Landschaft, als sie mit Windkrafträdern zu spicken und zu verriegeln, hat zuvor keine Phase der Industrialisierung verursacht. Es ist die Auslöschung aller Dichterblicke der deutschen Literatur …“
(Stefan Wenzel [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Gibt es seit 500 Jahren! Jedes Dorf hatte eine Wassermühle und Windkraftanlage!)
So befand Botho Strauß schon vor zwei Jahrzehnten. Der grüne Windkraftwahn führt unweigerlich zu einer Zerstörung über Jahrhunderte gewachsener Kulturlandschaften.
(Beifall bei der AfD)
Aber die Grünen, von Botho Strauß auch als „Schänder der Landschaftsseele“ bezeichnet, hatten ja noch nie etwas mit Umweltschutz am Hut. Denn Umweltschutz ist zuallererst Heimatschutz, und Heimat fanden die Grünen irgendwie stets zum Kotzen, um einmal Robert Habeck etwas frei zu zitieren.
Warnungen auch aus der Bundeswehr: Durch den geplanten massiven Ausbau der Windkraft kann unsere Luftsicherheit gestört werden. – Doch der grüne Wahn nimmt auf nichts Rücksicht, weder auf die Sicherheit Deutschlands noch auf die Interessen der Anwohner.
(Beifall bei der AfD)
Diese Bundesregierung einschließlich der vermeintlich bürgerlichen FDP wollte sogar direkt nach der NRW-Wahl den Bundesländern das Recht nehmen, Mindestabstände zwischen Wohngebieten und Windindustrieanlagen festzusetzen. Diese vielgepriesene Windindustrie zerstört nicht nur Unmengen an Wäldern und Wiesen, sie vernichtet auch Vögel, Fledermäuse und Insekten.
(Beifall bei der AfD)
Die Windindustrie soll nach dem Willen der Bundesregierung auch direkt neben deutschen Dörfern in den Himmel ragen.
Den Grünen ging es immer darum, sozialistische Utopien in grünem Gewand durchzuboxen. Wir erleben es derzeit, dass die unsinnigsten grünen Projekte mit dem Ukrainekrieg begründet werden. Aber die jetzt nötige energiepolitische Unabhängigkeit von Russland erreichen wir nicht durch Windindustrieanlagen, sondern durch Kernkraft und Braunkohle.
(Beifall bei der AfD)
Dass die Verlängerung der Atomlaufzeit auch rechtssicher regelbar wäre, hat jetzt ein Gutachten der Ruhr-Universität Bochum gezeigt. Damit sind die Einwände des Umweltministeriums hinfällig; denn es spricht auch juristisch nichts gegen einen Weiterbetrieb unserer Kernkraftwerke. Vielen Dank übrigens, Herr Schäffler, dass Sie ausgesprochen haben, was wir als AfD schon lange gefordert haben – AfD wirkt –: Wir müssen unsere guten Kernkraftwerke in Deutschland weiter betreiben.
(Beifall bei der AfD)
Franz Josef Strauß hatte die Deutschen vor grün-linken Utopien gewarnt:
Oder steigen wir in das bunt geschmückte Narrenschiff „Utopia“ ein, in dem dann ein Grüner und zwei Rote die Rolle des Faschingskommandanten übernehmen würden?
(Andreas Bleck [AfD]: Und Kommandantinnen!)
Heute schippert die FDP mit auf dem bunten Narrenschiff „Utopia“, und CDU und CSU sind traurig, dass sie nicht als Leichtmatrosen den grün-linken Narren assistieren dürfen.
(Beifall bei der AfD)
Vielen Dank, Herr Kollege Braun. – Nächster Redner ist der Kollege Carsten Träger, SPD-Fraktion.
(Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der FDP)
Quelle | Deutscher Bundestag, Nutzungsbedingungen |
Quellenangabe | Deutscher Bundestag via Open Parliament TV |
Abgerufen von | http://dbtg.tv/fvid/7536955 |
Wahlperiode | 20 |
Sitzung | 39 |
Tagesordnungspunkt | Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz |