Martin ReichardtAfD - Vielehen, Kinderkopftuchverbot in Kitas und Schulen
Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren! Wir reden heute über zwei Anträge, die das Ziel haben, unsere Identität zu bewahren. Wir reden über unsere Werte und unsere Kultur. Polygamie, die Vielehe, widerspricht eindeutig unserem Rechts- und Wertesystem. Das Kopftuch insbesondere für Mädchen, das Terre des Femmes als „Fahne der islamistischen Bewegung“ bezeichnet, gehört nicht zu Deutschland.
(Beifall bei der AfD)
Sie alle hier können entscheiden, ob Sie zu deutschem Recht, zum Grundgesetz und zu unseren Sitten und Gebräuchen stehen oder nicht. Sie tragen hier, insbesondere von links, die Rechte von Frauen und Kindern stets wie eine Monstranz vor sich her. Aber Sie lassen zu, dass diese Rechte in Deutschland unter dem Kopftuch verschwinden, und Sie verschließen die Augen davor, dass illegale Ehen in Deutschland praktiziert werden; das muss hier ausgesprochen werden.
(Beifall bei der AfD – Zuruf der Abg. Leni Breymaier [SPD] – Lamya Kaddor [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wie viele denn? Sagen Sie mal, wie viele das sind!)
– Das wollen wir ja feststellen.
(Lamya Kaddor [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ach, das wollen Sie feststellen!)
– Und jetzt regen Sie sich wieder ab.
(Lamya Kaddor [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ach, das wollen Sie mir so sagen!)
Dann geht es weiter. Die Vertreter aller Parteien außer der AfD bejubeln die Masseneinwanderung aus kulturfernen Ländern. Jetzt manifestiert sich auf unseren Straßen, wie tief verwurzelt der Hass vieler dieser Zuwanderer auf unsere Rechtsordnung ist, und auch das muss hier festgestellt werden.
(Beifall bei der AfD)
Aber natürlich haben wir von links nichts anderes zu erwarten; denn auch Sie als Links-Grüne haben ja Ihre Verachtung für unser Land und unsere Kultur
(Lamya Kaddor [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Unsere Verachtung gilt dem Rechtsextremismus!)
schon seit Jahren ungestraft zur Schau gestellt. Und man darf sich wirklich fragen, warum Sie nicht schon lange vom Verfassungsschutz beobachtet werden.
(Beifall bei der AfD – Lamya Kaddor [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wir haben ein Problem mit Rechtsextremismus!)
Der grüne Abgeordnete in Sachsen-Anhalt Sebastian Striegel propagiert allen Ernstes: „Zuwanderung bis zum Volkstod“.
(Nina Stahr [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: So ein Quatsch! – Lamya Kaddor [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Haben Sie diese Nachricht selber produziert, oder woher ist sie?)
Bis 2022 war dieser Mann Mitglied der Kommission zur Kontrolle des Verfassungsschutzes. Wer in diesem Land von Umvolkung spricht, gerät ins Visier des Verfassungsschutzes, und wer Zuwanderung bis zum Volkstod fordert, der darf den Verfassungsschutz beaufsichtigen. Da muss man sich nicht wundern, dass hier auch im Bereich der Vielehe und des Kinderkopftuchs keine vernünftigen Entscheidungen von Ihnen zu erwarten sind.
(Beifall bei der AfD)
Wie Sie uns und unsere Werte hassen, das zeigt auch Frau Sarah-Lee Heinrich, die von einer „ekligen weißen Mehrheitsgesellschaft“ gesprochen hat, die ja offensichtlich von Ihnen zu beseitigen gesucht wird, meine Damen und Herren. Das werden wir verhindern.
(Beifall bei der AfD – Widerspruch bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)
Kommen Sie bitte zum Schluss.
Und zu Ihnen von der Union möchte ich noch eins sagen: Wenn Sie sich irgendwo noch einen Funken Glaubwürdigkeit bewahren wollen, –
Kommen Sie bitte zum Schluss, Herr Reichardt!
– dann müssen Sie unseren Anträgen zustimmen.
(Zurufe von der CDU/CSU)
Aber ich fürchte, Sie werden es nicht tun. In Deutschland gilt: Unser Land, unsere Regeln!
Vielen Dank.
(Beifall bei der AfD – Lamya Kaddor [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist eine Lachnummer! Eine Lachnummer ist diese Rede!)
Für die SPD-Fraktion hat das Wort Daniel Baldy.
(Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der FDP)
Quelle | Deutscher Bundestag, Nutzungsbedingungen |
Quellenangabe | Deutscher Bundestag via Open Parliament TV |
Abgerufen von | http://dbtg.tv/fvid/7603699 |
Wahlperiode | 20 |
Sitzung | 137 |
Tagesordnungspunkt | Vielehen, Kinderkopftuchverbot in Kitas und Schulen |