31.01.2024 | Deutscher Bundestag / 20. WP / Sitzung 150 / Einzelplan 23

Edgar NaujokAfD - Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

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Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Frau Ministerin! Werte Kollegen Abgeordnete! Liebe Gäste und Zuschauer! Radwege in Peru? Das ist leider nur die Spitze des Eisbergs.

(Dr. Johannes Fechner [SPD]: Es gibt keine Eisberge!)

Deutschland finanziert ebenso die Förderung der traditionellen tibetischen Medizin auf dem Hochland der Autonomen Region Tibet mit einem Finanzierungsvolumen von rund 1 Million Euro, Gendertraining für zivilgesellschaftliche Basisorganisationen und Sozialarbeiterstationen in China – 522 000 Euro –,

(Zurufe vom BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Lobbyarbeit für chinesische Bauern – 200 000 Euro –, Errichtung einer BioNTech-Produktionsstätte für mRNA-Impfstoffe in Ruanda – 550 Millionen Euro an Steuergeldern für einen Milliardenkonzern –,

(Stefan Keuter [AfD]: Aha!)

Erhalt traditioneller Lebensweisen von Kleinbauernfamilien in Brasilien – 914 000 Euro.

Die Behauptung von Herrn Özdemir bei Maischberger, es würde sich hier lediglich „um ein paar Tausend Euro“ handeln, ist damit eindeutig widerlegt.

(Beifall bei der AfD)

Und parallel zu diesen Unsummen im Ausland, werden unsere heimischen Bauern durch die Bundesregierung in ihrer Existenz bedroht. Das ist ein Zynismus, der seinesgleichen sucht.

(Beifall bei der AfD)

Die Liste an fragwürdigen Projekten ließe sich dabei noch lange fortsetzen. Es genügt ein Blick in das BMZ-Transparenzportal.

(Zuruf von der SPD)

An dieser Stelle will ich auf eine im Oktober 2023 veröffentlichte Studie des Kieler Instituts für Weltwirtschaft hinweisen. Aus ihr geht eindeutig hervor, dass Entwicklungshilfe zur Bekämpfung irregulärer Migration schlichtweg unwirksam ist.

(Beifall bei der AfD)

Im von Svenja Schulze geführten Ministerium wird ein reines Verlustgeschäft gefördert. Dagegen wehren wir uns entschieden als AfD-Fraktion und lehnen den Haushalt ab!

(Beifall bei der AfD)

Zum Ende will ich eines klarstellen: Kritik an der derzeit bestehenden Entwicklungshilfe ist kein Populismus, sondern reiner Pragmatismus angesichts der Herausforderungen, vor denen unser eigenes Land im Innern steht.

Haben Sie vielen Dank und Glück auf!

(Beifall bei der AfD)

Susanne Menge für Bündnis 90/Die Grünen ist die nächste Rednerin.

(Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD und der FDP)


Daten
Quelle Deutscher Bundestag, Nutzungsbedingungen
Quellenangabe Deutscher Bundestag via Open Parliament TV
Abgerufen von http://dbtg.tv/fvid/7606547
Wahlperiode 20
Sitzung 150
Tagesordnungspunkt Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
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