Öneriler

Varlıklarbeta


06:06
11.09.2025
Donata Vogtschmidt DIE LINKE

NIS-2 Richtlinie
Der nächste Knüller: Selbst diese laschen Anforderungen sollen dem BSI erst nach fünf statt nach drei Jahren nachgewiesen werden. Und dann erklären Sie mir bitte auch mal, wieso Sie den Personalbedarf für die Umsetzung von IT-Sicherheit im vorliegenden Gesetzentwurf plötzlich nur noch halb so hoch einschätzen wie vorher kalkuliert. Aber das kennen wir ja schon: Rotstift bei ziviler Sicherheit, und Smileys hinter Aufrüstungsposten setzen. Dabei erleben die Menschen gerade auf diesen Verwaltungsebenen Dysfunktion und Datenabfluss durch fehlende IT-Sicherheit. Das ist kein brillanter Plan für Sicherheit; das ist digitales Glücksspiel. Der Grund: Dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, BSI, kommt bei der Cybersicherheit in NIS 2 eigentliche eine Schlüsselfunktion zu, doch es bleibt gefangen in einer Doppelrolle. Es soll IT-Sicherheit stärken. Ganz einfach: Sie schieben die fragliche Passage § 3 Absatz 1 des BSI-Gesetzes mal eben von Nummer 13 auf Nummer 18. Das war’s. Als Gipfel wollen Sie auch noch unterbinden, dass das BSI Kenntnis über die Anzahl durch Geheimdienste geheim gehaltener IT-Schwachstellen erhalten darf. So ist dem BSI also nicht mal eine grobe Einschätzung möglich. Das kann und darf einfach nicht die Rolle des BSI sein oder gar bleiben. Digitale Sicherheit ist ein Grundrecht, Daseinsvorsorge und eine Voraussetzung für Vertrauen in der Demokratie. Erst eine EU-Richtlinie nur mit Minimalprogramm umzusetzen, sie im Bundeskabinett noch mal weiter zu verkleinern und auch noch die Intentionen der NIS-2-Richtlinie für IT-Sicherheit bewusst zu unterwandern, ist erstaunlich kurz gedacht. Das gefährdet unser Allgemeinwohl und die hoheitliche Integrität, und das auch noch bei einem so zentralen Thema wie der IT-Sicherheit.
08:20
05.12.2024
Boris Pistorius

Verteidigungspolitik, Einsatzbereitschaft Bundeswehr
05:41
18.03.2025
Agnieszka Brugger DIE GRÜNEN

Änderung d. Grundgesetzes (Art. 109, 115, 143h, 87a)
Es ist die Sicherheit unseres Landes. wir haben in Zeiten, in denen unser Parlament gehackt wird, Tiefseekabel durchschnitten werden und Wasserversorgungen sabotiert werden sollen, immer sehr deutlich gemacht – das zeigt auch der vorliegende Änderungsantrag –: Sicherheit ist mehr als nur Militär. Ja, Sicherheit ist eine exzellent ausgestattete Bundeswehr, nicht als aggressive Aufrüstung, sondern als glaubhafte Ansage der Verteidigungsfähigkeit und der Wehrhaftigkeit, damit niemand auf die Idee kommt, uns, unser Land oder unsere Verbündeten anzugreifen. Liebe Kolleginnen und Kollegen, Sicherheit ist aber auch kluge Vorsorge im Rahmen von Bevölkerungsschutz, damit die Menschen in unserem Land im Krisenfall geschützt und vorbereitet sind, ob bei einem Erdbeben oder einem Angriff auf unsere Energieversorgung. Sicherheit ist, unsere IT-Systeme wirksam vor Hackerangriffen zu schützen. Sicherheit, das sind auch starke Nachrichtendienste, die unser Land und unsere Demokratie schützen. Sicherheit ist auch, Staaten wie die Ukraine zu unterstützen, die völkerrechtswidrig und brutal angegriffen werden. IT-Sicherheit, die Nachrichtendienste, Zivil- und Bevölkerungsschutz, die Unterstützung der Ukraine – das alles ist Teil der heutigen Grundgesetzänderung, und nicht, weil CDU und CSU ihrer sich selbst zugeschriebenen Kompetenz für Sicherheit gefolgt sind, auch nicht, weil sie auf ihre Innenministerin Faeser oder Herrn Strobl oder Herrn Schweitzer gehört haben, sondern weil dies – Surprise! Zu echter Sicherheit gehören für mich auch zivile Krisenprävention und humanitäre Hilfe. Das gilt für das Klima, aber genauso für unsere Sicherheit.
04:50
22.02.2024
Thomas Erndl CDU/CSU

Deutsche Außen- und Sicherheitspolitik
04:35
24.06.2025
Siemtje Möller SPD

Regierungserklärung zum NATO-Gipfel u. EU-Rat
04:52
15.11.2024
Martin Sichert AfD

Aktuelle Stunde: Cannabis-Legalisierung - Auswirkung auf die innere Sicherheit
Aber, meine Damen und Herren von der CDU, der Titel Ihrer Aktuellen Stunde, negative „Auswirkungen auf die innere Sicherheit ernst nehmen – Cannabis-Legalisierung aufheben“, ist ja wohl selbst für Karneval ein schlechter Scherz. Aber es ist doch verrückt, so zu tun, als wären die Kiffer das drängendste Problem der inneren Sicherheit. Wenn wir über innere Sicherheit sprechen, dann müssen wir über Islamisten reden – wie den, der diese Woche in Elmshorn verhaftet wurde, weil er einen Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt plante, wie auf dem Breitscheidplatz. Wenn wir über die innere Sicherheit sprechen, dann müssen wir darüber reden, dass es Islamistenfreunde, die öffentlich mit Begriffen wie „Zionismus“ gegen Juden hetzen, in Person von Aydan Özoğuz bis ins Präsidium des Deutschen Bundestags geschafft haben. Wenn wir über innere Sicherheit sprechen, dann müssen wir über die ungehinderte Zuwanderung von Kriminellen und Kriegsverbrechern nach Deutschland reden, die täglich Blut auf deutschen Straßen vergießen: in Form von Terroranschlägen, Messermorden und Vergewaltigungen. So einfach ginge innere Sicherheit. Und so einfach geht auch innere Sicherheit nahezu überall auf der Welt, nur nicht in Deutschland. Wenn Sie von der Union wirklich was für die innere Sicherheit tun wollen, dann bringen Sie hier ein Gesetz ein, das es der Polizei ermöglicht, Kriegsverbrecher und Clanmitglieder einfach abzuschieben. Ach ja, und noch was für Sie von der CDU: Das größte Risiko für die innere Sicherheit ist Ihr Kanzlerkandidat.
10:30
13.03.2025
Manuela Schwesig

Änderung des Grundgesetzes (Artikel 109, 115, 143h)
Die Sicherheit Deutschlands ist massiv bedroht durch den brutalen Angriffskrieg von Putins Russland in der Ukraine. Damit ist unsere gesamte Sicherheit bedroht; wir erleben das immer wieder vor Ort, aktuell im Ostseeraum. Gleichzeitig ist auch die Sicherheit unserer Wirtschaft bedroht; denn es fehlt an Wachstumsimpulsen, es fehlt an der Senkung der Energiekosten durch Investitionen in die Energieinfrastruktur, es fehlt an Bürokratieabbau. Durch das Auseinanderdividieren von notwendigen Investitionen in die Sicherheit und der notwendigen Unterstützung für die Ukraine sowie gleichzeitig der fehlenden Investitionen in Wirtschaft, Energieinfrastruktur, Schulen, Krankenhäuser, Kitas gibt es ein Gegeneinander dieser wichtigen sicherheitsrelevanten Punkte anstatt eines Zusammenspiels. Das bedroht auch die soziale Sicherheit im Land. Deswegen: Wenn wir heute über Sicherheit sprechen, dann muss es um Sicherheit durch Investitionen in die Bundeswehr und die Verteidigung, durch Investitionen in die Wirtschaftsstruktur und durch Investitionen in die soziale Bildungs- und Betreuungsinfrastruktur vor Ort gehen. Es ist richtig, wenn gesagt wird, dass es diese Lage, in der die Sicherheit von Frieden und Freiheit, von Wirtschaft, von Infrastruktur tatsächlich bedroht ist, auch schon vor der Bundestagswahl gab. Wir begrüßen, dass es mehr Spielraum für Sicherheit gibt. Es gibt einen Punkt, den wir aus Ländersicht extrem kritisch sehen, nämlich wenn dieses Paket aufgemacht wird und man sagt: Wir stimmen erst über das Thema Sicherheit ab, und das Thema Infrastruktur wird wieder auf die nächsten Wochen und Monate vertagt. Deshalb ist es uns wichtig, dass schon jetzt direkt Investitionen in Sicherheit und Infrastruktur ausgelöst werden. Heute sind wir in einer historischen Verantwortung aus schlechten Gründen: durch die von Russland bedrohte Sicherheit, durch die Unzuverlässigkeit von Amerika.