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03:55
15.12.2022
Christoph Ploß CDU/CSU

Geschlechtergerechte Sprache
Aber an Schulen, an Universitäten und in öffentlichen Einrichtungen – genauso wie übrigens im öffentlich-rechtlichen Rundfunk – hat diese Gendersprache nichts zu suchen. Wenn mittlerweile Schüler und Studenten Angst haben müssen, wenn sie nicht in Gendersprache ihre Prüfung schreiben, wenn mittlerweile Andersdenkende unter Druck gesetzt werden, dann hört der Spaß auf, und dann brauchen wir so schnell wie möglich die gesetzliche Klarstellung, dass in deutschen Schulen die deutsche Grammatik und nicht eine ideologische Gendersprache gilt. Liebe Grüne, zu Ihren Zwischenrufen: Ich muss sagen, man kommt sich manchmal vor wie in Absurdistan, wenn wir in Deutschland eine Debatte führen, ob an den Schulen die deutsche Grammatik oder eine ideologische Gendersprache gelehrt wird. Es wird der Eindruck erweckt, die Frauen, ganz viele im Land wollten Gendersprache sprechen, kaum einer könne es noch erwarten, immer mehr zu gendern. Es ist doch nicht so, dass immer mehr gendern wollen, sondern die Ablehnung der ideologischen Gendersprache steigt und steigt und steigt. Mittlerweile sind laut repräsentativen Umfragen 80 Prozent der deutschen Bevölkerung gegen die Gendersprache. Wir sagen ganz klar: Keine Gendersprache in öffentlichen Einrichtungen! Wie soll eigentlich Integration funktionieren, wenn Sie sagen, ein Syrer, ein Afghane, die nach Deutschland kommen, sollen Gendersprache lernen? Und insofern müssen wir auch hier sagen: Wer für gute Integration ist, der muss für deutsche Rechtschreibung und für deutsche Grammatik sein und nicht für Gendersprache. Wir sagen: Die deutsche Grammatik soll an Schulen, an Universitäten, in Behörden herrschen – und keine Gendersprache.