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24.11.2016
Ewald Schurer (SPD)
Arbeit und Soziales
Die Rente ist für die Menschen ein Indikator für soziale Gerechtigkeit; das muss man sehen.
Zum realen Rentenniveau – die Zukunftsfrage der Rente – wird die Frau Ministerin morgen der Öffentlichkeit Bausteine aufzeigen.
Meine letzte Aussage, meine Damen und Herren, ist: Rente ist eine Grundsatzfrage der Gesellschaft.
Will ich, dass die gesetzliche Rente künftig gestärkt wird?
Und verstehe ich endlich, dass Rente nicht irgendwie vom Wesen her ein fremdes Staatssystem ist, sondern darauf beruht, dass sich die Menschen ihre Rentenanteile ein Leben lang erarbeiten, und zwar sehr hart?
Mit Bundeszuschüssen kann ich gewisse soziale Faktoren – eben eine Mütterrente; aber auch Maßnahmen im Kampf gegen Armut – induzieren und die Rente somit leistungsmäßig so verbessern, dass die Menschen im Alter ein lebenswertes Dasein haben.
Das geht nur mit einer stabilisierten gesetzlichen Rente.
Deswegen spreche ich mich zum Schluss explizit dafür aus, dass die Rentenformel in Zukunft so verändert wird, dass sich die Produktivitätsgewinne der Volkswirtschaft in der Rente wiederfinden.
Ich bin für eine gesetzliche Rente, die den Menschen das Leben ermöglicht.
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